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Die Spielbank Monte-Carlo, Monaco
Casino in Franzensbad, Tschechien
Das Spielcasino Kleinwalsertal, Österreich

Eine Spielbank oder ein Spielkasino (auch Casino, Spielcasino oder Kasino) ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glücksspiel betrieben wird.

Inhaltsverzeichnis

1 Historisches
2 Allgemeines

2.1 Konzessionierung
2.2 Spielangebot
2.3 Zutritt und Etikette
2.4 Aussperrung
2.5 Besteuerung und Verdacht der Geldwäsche

3 Angebotene Glücksspiele
4 Spielbanken in Europa

4.1 Belgien
4.2 Dänemark
4.3 Deutschland
4.4 Finnland
4.5 Monaco
4.6 Niederlande
4.7 Österreich
4.8 Portugal
4.9 Schweiz
4.10 Slowenien

5 Spielbanken in Nordamerika

5.1 Vereinigte Staaten
5.2 Kanada

6 Spielbanken in Asien
7 Feiertage
8 Weblinks
9 Einzelnachweise

Historisches

Das Wort „Casino“ kommt aus dem Venezianischen und bezeichnete ursprünglich die privaten Räumlichkeiten, die die venezianischen Nobili in der Nähe des Dogenpalastes unterhielten, um dort ihre Amtstracht anzulegen, mit der sie zur Versammlung des Großen Rates bzw. als Amtsperson zu dessen Kommissionen und Regierungsgremien zu erscheinen hatten. Bald wurden diese Räumlichkeiten auch als Stätten der Geselligkeit genutzt und zum Synonym für Spielbank bzw. Spielcasino. Auch kleine Baulichkeiten auf den venezianischen Landsitzen in der Terraferma wurden so bezeichnet.

Das Wort „Casino“ bedeutet eigentlich nur „kleines Haus“, mithin das Gleiche wie „Ridotto“ = Palazzo reduto. Casinos wurden für verschiedene Zwecke genutzt, nicht nur als Vergnügungsstätten. Giacomo Casanova wohnte zeitweise in von ihm gemieteten bzw. ihm von seinen Gönnern überlassenen Casinos, wie man aus seinen Memoiren („Histoire de ma vie“) weiß.

1638 wurde im Palazzo Dandolo das erste öffentliche Spielcasino Venedigs Ã¢Â€Â“ das sogenannte Ridotto (San Marco 1362) Ã¢Â€Â“ eröffnet; Mitte des 17. Jahrhunderts waren es schon über 100. Die Glücksspielhäuser wurden in Venedig von Privatleuten Ã¢Â€Â“ zumeist venezianische Nobilhomini Ã¢Â€Â“ betrieben, bedurften aber einer Art offizieller Lizenz. Es gab bis 1797 aber auch Spielstätten bzw. -buden, die quasi illegal unterhalten wurden. Als in einer Attacke puristischer Kräfte das Ridotto am 27. November 1774 geschlossen wurde, sei das Ausbleiben der Fremden sofort zu spüren gewesen, rechnet eine anonyme Denkschrift vor: 30.000 Masken seien weniger verkauft worden, was mit einem Verlust von 600.000 Lire veranschlagt wird. Es komme auch zu Umsatzrückgängen im Textilgewerbe, bei den Gondolieri, den Gastwirten. „Es genügt wohl“, so schließt die Schrift, „wenn ich sage, dass über dreißig Manufakturen ohne Beschäftigung sind.“ Aber so gravierend können die Auswirkungen nicht gewesen sein, denn nach der Schließung des Ridotto entstanden namentlich in Cafés mehr Spielhöllen als zuvor. Zum Ende der Republik 1797 waren es 136. Jetzt gibt es in Venedig (seit 1945) nur noch das Casinò im Palazzo Vendramin-Calergi am Canal Grande.

Eine Institutionalisierung des Glücksspiels gab es seit dem 18. Jahrhundert in ganz Europa in den Residenzstädten, in Bädern und Kurorten, auf Jahrmärkten, Messen und adligen Bällen. Laut historischen Quellen fand bereits seit 1170 in Venedig das erste Glücksspiel unter freiem Himmel statt, besonders in Zeiten des venezianischen Karnevals. Die ersten konzessionierten Spielhäuser waren im 14./15. Jahrhundert in Holland und Flandern anzutreffen. Das erste deutsche Spielhaus fand sich 1396 in Frankfurt am Main. 1638 wurde die venezianische „Ridotto“ erster ausschließlicher Glücksspielort. 1720 wurde die erste Spielbank in deutschen Landen in Bad Ems gegründet. 1763 wurde in Spa das „Redoute“ eröffnet, das sich binnen Kurzem zu einer der größten Glücksspielmetropolen entwickelte. Mit der französischen Revolution wurden jedoch sämtliche Casinos geschlossen. Dadurch wurden die deutschen Länder zum Zentrum der Glücksspieler, insbesondere die Casinos in Aachen und Baden-Baden (1824). 1841 schafften die Franzosen François Blanc und Louis Blanc mit der Gründung der Spielbank von Bad Homburg vor der Höhe die Doppel Zero ab, wodurch das Bad Homburger Casino zur erfolgreichsten Spielbank dieser Zeit wurde. 1866 schrieb Dostojewski in Bad Homburg den Roman Der Spieler.

1863 übernahm François Blanc das Casino von Monte Carlo, das schließlich zur „Welthauptstadt des Luxus und des Glücksspiels“ wurde. Diese Verschmelzung von Glücksspiel, Kunst und Entertainment wurde rund 100 Jahre später zum Vorbild von Las Vegas. Nachdem die Casinos in Nevada zuerst fest in der Hand der Mafia waren, wich die Bandenwirtschaft in den 1960er Jahren zunehmend dem Shareholdermanagement. In Deutschland bestand von 1871 bis 1933 offiziell ein Glücksspielverbot.

Allgemeines

Zutrittsalter zu Spielbanken in Deutschland

Bundesland
Mindestalter
Bemerkung

Baden-Württemberg Baden-Württemberg
21 Jahre
[1]

Bayern Bayern
21 Jahre
[2]

Berlin Berlin
18 Jahre
[3]

Brandenburg Brandenburg
18 Jahre
[4]

Bremen Bremen
18 Jahre
[5]

Hamburg Hamburg
18 Jahre
[6]

Hessen Hessen
18 Jahre
[7]

Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
18 Jahre
[8]

Niedersachsen Niedersachsen
18 Jahre
[9]

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
18 Jahre
[10]

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
18 Jahre
[11]

Saarland Saarland
18 Jahre
[12]

Sachsen Sachsen
18 Jahre
[13]

Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt
18 Jahre
[14]

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein
18 Jahre
[15]

Thüringen Thüringen
18 Jahre
[16]

Konzessionierung

Glücksspielgeräte innerhalb konzessionierter Spielbanken unterliegen in Deutschland jedoch nicht der für Spielhallen gültigen Spielverordnung, somit auch nicht derer Begrenzungen, sondern der jeweiligen Ländergesetzgebung. Konzessionierte Spielbanken unterliegen stattdessen einer permanenten Kontrolle durch Finanzbehörden (körperliche Anwesenheit von Finanzbeamten / technische Überwachung / tägliche Abrechnung) und verfügen über Zutrittskontrollen (Besucherkartei, Türbewachung) sowie über ein bundesweites Sperrsystem für spielsuchtgefährdete Menschen (OSD).

Spielangebot

Den größten Anteil am Bruttoertrag erhalten die deutschen Spielbanken durch das Automatenspiel, 2018 waren es 77,6 % von insgesamt 685 Mill. Ã¢Â‚¬.[17]

In den meisten Spielbanken weiterhin angeboten werden die klassischen Glücksspiele wie Roulette und Black Jack, bei Resonanz der Gästeschaft gegebenenfalls erweitert um das Kartenspiel Baccara sowie verschiedene Arten von Poker. Der Ablauf dieser Spiele wird von Croupiers oder Dealern geleitet. Dabei setzen die Spieler nach festgelegten Spielregeln entweder mit Geld oder mit vor Spielbeginn gegen Geld eingetauschten Spielmarken, den sogenannten Jetons oder Chips.

Zutritt und Etikette

Grundsätzlich haben nur volljährige Personen mit einem gültigen Ausweis Zutritt zu einem Spielcasino (das Alter kann in einigen Ländern variieren, z. B. in den Vereinigten Staaten erst ab 18 oder 21, teilweise gar erst ab 25 Jahren, in Liechtenstein[18] und der Schweiz[19] ab 18 Jahren und in Deutschland je nach Bundesland ab 18 oder 21). Historisch bestand meist ein Residenzverbot, d. h. ein Verbot für die Einwohner des Ortes, in dem die Spielbank liegt, zur Teilnahme am Spielbetrieb.

Die meisten Spielbanken legen Wert auf Etikette, auf deren Einhaltung insbesondere traditionelle Häuser achten. Auch die Gästeschaft der neuen Casinos in der Schweiz unterliegt beim Betreten der Etablissements in vielen Häusern einer Kleiderordnung. Während in der Schweiz von starren Vorschriften abgesehen und die Gesamterscheinung der am Spiel teilnehmenden Personen in Augenschein genommen wird, sind viele der österreichischen und deutschen Spielbanken noch vorschriftsbezogen auf die einzelnen Kleidungsstücke, wie die Verpflichtung der Herren des Tragens von Sakkos, Krawatten oder Fliegen auf Hemdkragen und die Untersagung von Sport- und Arbeitsschuhen sowie Kopfbedeckungen.

Aussperrung

Die Leitung einer Spielbank kann Spieler vom Spiel zeitweilig durch Aussprechen des Hausverbots auf kommunaler Ebene am Spiel hindern oder langfristig und flächendeckend durch die sogenannte Sperrung. Ein Hausverbot wird meist aus Gründen, die in der Person des Spielers selbst zu finden sind (beispielsweise bei pathologischem Spielen[20] oder im Fall des Bekanntwerdens der Gefährdung der wirtschaftlichen Verhältnisse) oder aus Gründen der Tragfähigkeit betroffener Spieler durch ihr Verhalten innerhalb der Gästeschaft ausgesprochen. Ein erteiltes Hausverbot bedarf keiner Rechtfertigung gegenüber den Betroffenen.

Die Sperrung hingegen umfasst den Ausschluss von der Teilnahme am Glücksspiel über die aussprechende Spielbank hinaus in allen an das Netz der an die Informationsübermittlung der Sperrung angeschlossenen Lizenznehmer für öffentliches Glücksspiel in Europa. Die Sperrung von Spielern muss durch Einzeleingabe der jeweiligen Personendaten unter Verzicht der Angabe von Gründen in einem komplizierten Vorgang von Spielbank zu Spielbank mitgeteilt werden, da die Führung einer Datenbank mit Zugriffsrechten für alle angeschlossenen Lizenznehmer des öffentlichen Glücksspiels den europäischen Datenschutzbestimmungen widersprechen würde. Der Grund für eine Sperrung hingegen muss dem Betroffenen gegenüber rechtlich begründet und somit auf Grund seiner Tragweite stichhaltig sein; typischerweise zählen Bandenspiel und Betrug (insbesondere Spielbetrug) oder der Versuch hierzu, zu den häufigsten Gründen, sowie andere strafrechtlich relevante Umstände, als auch eklatante, vorsätzliche Verstöße gegen die Regeln der Spieleanbieter. Darüber hinaus können Spieler bei berechtigtem Interesse der Öffentlichkeit behördlicherseits gesperrt werden oder aus Selbstschutzgründen sich selbst kommunal, national oder international sperren lassen. In Nevada werden Spieler, wenn sie aus allen Casinos ausgeschlossen werden, im sogenannten Black Book eingetragen.

Besteuerung und Verdacht der Geldwäsche

Glücksspielgewinne sind steuerfrei, weshalb sie im Zusammenhang mit Schwarzgeld und Geldwäsche stehen können. Nach Einschätzung des Bundeskriminalamts besteht der Verdacht, dass Spielbanken für Geldwäsche genutzt werden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Spielbanken für Geldwäsche zu nutzen; diese können beispielsweise in der Ausstellung von Schecks seitens der Spielbank oder in der Eröffnung von Spielkapitaldepots zur Nutzung für Spieler bestehen. Die Financial Intelligence Unit des Bundeskriminalamts (BKA/FIU) stellte im Jahresbericht 2003 auf Seite 12 zu diesem Thema fest: „Trotz der weit verbreiteten Vermutung der Nutzung von Spielbanken für Geldwäscheaktivitäten wurde der FIU im Jahr 2003 von Spielbanken nur eine einzige Verdachtsanzeige gemeldet.“ Im Vergleich hierzu haben in den Vereinigten Staaten Casinos und Card Clubs im Jahr 2003 insgesamt 5095 Geldwäscheverdachtsmeldungen weitergeleitet.

Die hohen Steuereinnahmen aus dem Glücksspiel dämpfen den politischen Willen, die Geldwäsche bei der in Spielbanken unerlässlichen Kapitalzirkulation mit gesetzlichen Mitteln wirkungsvoller zu unterbinden. Im Bericht zur 174. Sitzung der ständigen Innenministerkonferenz der Länder vom 8. Juli 2004 in Kiel äußerte das Bundesinnenministerium seine Sorge über die unzureichende Implementierung der Geldwäschevorschriften in Spielbanken. „Im Rahmen einer Umfrage im Jahr 2003 hat das Bundesministerium des Innern angesichts der auffallend geringen Zahl von Ersthinweisen u. a. aus dem Bereich der Spielbanken in den Jahren 1998 bis 2002 allerdings Zweifel an der ausreichenden Implementierung der Geldwäschevorschriften in diesen Bereichen geäußert.“

In den Annexes zum Jahresbericht 2003–2004 machte die Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) auf Lücken bei den Regeln zur Geldwäsche-Bekämpfung in Deutschland aufmerksam. Konkret kritisierte die FATF in Annex C, dass es in Deutschland an speziellen Strafbestimmungen für Fälle fehle, in denen unterlassen wurde, die Behörden über Geldwäsche verdächtige Geldtransaktionen zu informieren. Auf diese Kritik wurde bisher nicht reagiert.[21]

Seit dem 15. Juni 2003 müssen alle Mitgliedstaaten der EU die „Zweite Geldwäscherichtlinie“ (Richtlinie 2001/97) in einzelstaatliches Recht umgesetzt haben, in dieser werden auch Casinos erfasst. Nach den Urteilen des Europäischen Gerichtshofes, zuletzt in der Rechtssache C-243/01 Piergiorgio Gambelli u. a. vom 6. November 2003, dürfen die EU-Mitgliedstaaten Glücksspiele nur aus Gründen des Allgemeininteresses Ã¢Â€Â“ wie dem Schutz vor Geldwäsche oder Spielsucht Ã¢Â€Â“ beschränken.

Angebotene Glücksspiele

Einarmige Banditen im Trump Taj Mahal, New Jersey
Baccara, Punto Banco[22]
Bingo
Black Jack, oder auch 17 und 4
Craps, auch Seven-Eleven genannt
Spielautomat (eng. „Slot Machine“, auch „einarmiger Bandit“ genannt)[22]
Poker, insbesondere Texas Hold’em
Easy Poker
Videopoker
Quikker[22]
Red Dog
Roulette (36er und 24er), Boule,[22] American Roulette[22]
Sic Bo
Trente et quarante[22]

Spielbanken in Europa

Belgien

Casino Knokke
Casino de Spa

Name
Ort
Region
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Circus Loncin

Ans

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Arlon

Arlon

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Barchon

Barchon

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Casino Blankenberge

Blankenberge

Flandern Flandern

KA

N.V. Blancas

Circus Boncelles

Boncelles

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Braine

Braine-l’Alleud

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Bruxelles

Brüssel

Region Brüssel-Hauptstadt Region Brüssel-Hauptstadt

– A

Circus Groupe

VIAGE Entertainment Center

Brüssel

Region Brüssel-Hauptstadt Region Brüssel-Hauptstadt

KA

Casinos Austria International

Circus Chapelle

Chapelle-lez-Herlaimont

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Charleroi

Charleroi

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Casino de Chaudfontaine

Chaudfontaine (Lüttich)

Wallonische Region Wallonische Region

KA

Groupe Partouche

TouchBetRoulette?

Grand Casino de Dinant

Dinant

Wallonische Region Wallonische Region

KA

Groupe Partouche

TouchBetRoulette?

Circus Loverval

Gerpinnes

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Gosselies

Gosselies

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Herstal

Herstal

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Casino Knokke

Knokke-Heist

Flandern Flandern

KA

Groupe Partouche

TouchBetRoulette?

Circus London

Lüttich

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Guillemins

Lüttich

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Circus Longdoz

Lüttich

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Casino Middelkerke

Middelkerke

Flandern Flandern

KA

N.V. Micas

Casino de Namur

Namur

Wallonische Region Wallonische Region

KA

Circus Groupe

Casino Oostende

Oostende

Flandern Flandern

KA

Groupe Partouche

TouchBetRoulette?

Casino de Spa

Spa

Wallonische Region Wallonische Region

KA

Circus Groupe

Circus Waremme

Waremme

Wallonische Region Wallonische Region

– A

Circus Groupe

Spiele:

K = Klassisches Spiel (Roulettetische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)
Sortieren nach mehreren Spalten: SHIFT-Taste gedrückt halten

Dänemark

Name
Ort
Region
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Aalborg

Aalborg

Nordjylland

KA

?

8 Touchbet-Stationen Live Roulette

Royal Casino

Aarhus

Midtjylland

KA

?

Casino Marienlyst A/S

Helsingør

Hovedstaden

KA

Casinos Austria International

Casino Copenhagen

Kopenhagen

Hovedstaden

KA

Casinos Austria International

20 Touchbet-Stationen Live Roulette

Casino Odense

Odense

Syddanmark

KA

Casinos Austria International

Casino Munkebjerg Vejle

Vejle

Syddanmark

KA

Casinos Austria International

Spiele:

K = Klassisches Spiel (Roulettetische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)

Deutschland

Bis zum Anfang der 1970er-Jahre befanden sich die zwölf deutschen Spielbanken[23] ausnahmslos in klassischen Kurorten und Seebädern.[24] Es dominierte das Große Spiel wie Roulette, Spielautomaten hatten keine große Bedeutung.[25] Eine drastische Veränderung begann Mitte der 1970er-Jahre im Zuge zahlreicher Neueröffnungen von Spielbanken, insbesondere in deutschen Großstädten oder in deren Peripherie (wie im Fall der 1975 im niedersächsischen Umland Hamburgs gegründeten Spielbank Hittfeld).[26][27] Bereits 2005 gab es unter den inzwischen 80 Spielbanken 31 sogenannte Automatendependancen, in denen ausschließlich Spielautomaten angeboten wurden.[23] 2018 wurden an den 70 noch vorhandenen Standorten insgesamt 7.500 Spielautomaten als sogenanntes Kleines Spiel betrieben, die 77,5 % der Bruttoeinnahmen der Spielbanken generierten.[28]

In den 16 Bundesländern gibt es jeweils unterschiedliche Modelle für die Regulierung von Spielbanken.[29] Zu den Modellen gehören das Staatsmonopol, das Privatmonopol, das private Konzessionsmodell mit mehreren Konzessionären[30] und in Bayern die Staatliche Lotterieverwaltung.

Name
Ort
Bundesland
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Spielbank Aachen

Aachen

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen

KA

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Bad Bentheim

Bad Bentheim

Niedersachsen Niedersachsen

KA

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spielbank Bad Dürkheim

Bad Dürkheim

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Bad Neuenahr GmbH & Co. KG

Spielbank Bad Ems

Bad Ems

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Mainz, Trier, Bad Ems GmbH & Co. KG

Seit 1720, älteste Spielbank in Deutschland

Spielbank Bad Füssing

Bad Füssing

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Harzburg

Bad Harzburg

Niedersachsen Niedersachsen

KA

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spielbank Bad Homburg

Bad Homburg v.d. Höhe

Hessen Hessen

KA

Spielbank Bad Homburg Wicker & Co. KG

Roulette: Bad Homburger Viertel

Spielbank Bad Kissingen

Bad Kissingen

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Kötzting

Bad Kötzting

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Neuenahr

Bad Neuenahr

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Bad Neuenahr GmbH & Co. KG

Spielbank Bad Oeynhausen

Bad Oeynhausen

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen

KA

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Bad Pyrmont

Bad Pyrmont

Niedersachsen Niedersachsen

A

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spielbank Bad Reichenhall

Bad Reichenhall

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Steben

Bad Steben

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Wiessee

Bad Wiessee

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Bad Wildungen

Bad Wildungen

Hessen Hessen

A

Kurhessische Spielbank Kassel/Bad Wildungen GmbH & Co. KG

Spielbank Bad Zwischenahn

Bad Zwischenahn

Niedersachsen Niedersachsen

KA

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Casino Baden-Baden

Baden-Baden

Baden-Württemberg Baden-Württemberg

KA

Baden-Württembergische Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Potsdamer Platz

Berlin

Berlin Berlin

KA

Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH und Co. KG

Automatenspiel Ellipse Spandau

Berlin

Berlin Berlin

A

Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH und Co. KG

Automatenspiel Los-Angeles-Platz

Berlin

Berlin Berlin

A

Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH und Co. KG

Spielbank am Fernsehturm

Berlin

Berlin Berlin

KA

Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH und Co. KG

Casino Bremen

Bremen

Bremen Bremen

KA

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Casino Bremerhaven

Bremerhaven

Bremen Bremen

A

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Chemnitz

Chemnitz

Sachsen Sachsen

A

Sächsische Spielbanken-GmbH & Co.KG

ehemals „Casino Atlantis“

Spielbank Cottbus

Cottbus

Brandenburg Brandenburg

KA

Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Hohensyburg

Dortmund

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen

KA

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Dresden

Dresden

Sachsen Sachsen

A

Sächsische Spielbanken-GmbH & Co. KG

ehemals „Casino Prager Straße“

Spielbank Duisburg

Duisburg

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen

KA

Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Feuchtwangen

Feuchtwangen

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Flensburg

Flensburg

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

A

Spielbank Schleswig-Holstein GmbH

Spielbank Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Spielbank Göttingen

Göttingen

Niedersachsen Niedersachsen

A

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Merkur Spielbank Halle

Halle

Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt

A

Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG

Casino Esplanade

Hamburg

Hamburg Hamburg

KA

Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG

Casino Reeperbahn

Hamburg

Hamburg Hamburg

KA

Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG

Casino Steindamm

Hamburg

Hamburg Hamburg

A

Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG

Casino Mundsburg

Hamburg

Hamburg Hamburg

A

Spielbank Hamburg Jahr + Achterfeld KG

Spielbank Hannover

Hannover

Niedersachsen Niedersachsen

KA

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Casino Homburg

Homburg

Saarland Saarland

A

Saarland-Spielbank GmbH

Spielbank Kurfürsten Galerie

Kassel

Hessen Hessen

KA

Kurhessische Spielbank Kassel/Bad Wildungen GmbH & Co. KG

Spielbank Kiel

Kiel

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

KA

Spielbank Schleswig-Holstein GmbH

Casino Konstanz

Konstanz

Baden-Württemberg Baden-Württemberg

KA

Baden-Württembergische Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Leipzig

Leipzig

Sachsen Sachsen

A

Sächsische Spielbanken-GmbH & Co. KG

ehemals „Casino Petersbogen“

Merkur Spielbank Leuna-Günthersdorf

Leuna

Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt

KA

Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG

Spielbank Lindau

Lindau (Bodensee)

Bayern Bayern

KA

Staatliche Lotterieverwaltung in Bayern

Lysia clubsino

Lübeck

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

KA

Spielbank Schleswig-Holstein GmbH

2013 Eröffnung, Nachfolge von Casino Travemünde

Merkur Spielbank Magdeburg

Magdeburg

Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt

A

Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG

Klassisches Spiel (Black Jack, Poker) ab Sep. 2016

Spielbank Mainz

Mainz

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Mainz, Trier, Bad Ems GmbH & Co. KG

Casino Schloss Berg

Nennig

Saarland Saarland

KA

Saarland-Spielbank GmbH

Spielbank Neunkirchen

Neunkirchen

Saarland Saarland

KA

Saarland-Spielbank GmbH

Spielbank Norderney

Norderney

Niedersachsen Niedersachsen

A

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Ring Casino Nürburgring

Nürburg

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Bad Neuenahr GmbH & Co. KG

Spielbank Osnabrück

Osnabrück

Niedersachsen Niedersachsen

KA

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spielbank Potsdam

Potsdam

Brandenburg Brandenburg

KA

Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Saarbrücken

Saarbrücken

Saarland Saarland

KA

Saarland-Spielbank GmbH

Casino Glückspilz

Saarbrücken

Saarland Saarland

A

Saarland-Spielbank GmbH

Casino Ludwigspark

Saarbrücken

Saarland Saarland

A

Saarland-Spielbank GmbH

Casino Saarlouis

Saarlouis

Saarland Saarland

A

Saarland-Spielbank GmbH

Spielbank Schenefeld

Schenefeld

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

KA

Spielbank Schleswig-Holstein GmbH

Spielbank Seevetal

Seevetal-Hittfeld

Niedersachsen Niedersachsen

A

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spielbank Stuttgart

Stuttgart

Baden-Württemberg Baden-Württemberg

KA

Baden-Württembergische Spielbanken GmbH & Co. KG

Spielbank Trier

Trier

Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz

KA

Spielbank Mainz, Trier, Bad Ems GmbH & Co. KG

Spielbank Sylt Lounge

Westerland

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

KA

Spielbank Schleswig-Holstein GmbH

Spielbank Wiesbaden

Wiesbaden

Hessen Hessen

KA

Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. KG

Spielbank Wolfsburg

Wolfsburg

Niedersachsen Niedersachsen

A

Spielbanken Niedersachsen GmbH *)

Spiel:

K = Klassisches Spiel (Roulettetische)
A = Automatenspiel (Touchbet-Roulette)
*)= Tochtergesellschaft der Casinos Austria International

Casino Baden-Baden im Kurhaus

Spielbank Bad Homburg

Spielbank Berlin Potsdamer Platz

Spielbank Dortmund-Syburg

Spielbank Dresden

Das Kurhaus Wiesbaden, in dessen ehemaligem Weinsaal das Große Spiel der Spielbank untergebracht ist

Spielbank Aachen im Tivoli

Finnland

Name
Ort
Land
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Helsinki

Helsinki

Finnland Finnland

KA

RAY-talo

Monaco

Name
Ort
Land
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Monte Carlo

Monte Carlo

Monaco Monaco

KA

Société des Bains de Mer(SBM)

Spiel:

K = Klassisches Spiel (Tische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)

Niederlande

Name
Ort
Land
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Amsterdam West

Amsterdam

NL

KA

Holland Casino

Eröffnung 2018

Casino Amsterdam Zentrum

Amsterdam

NL

KA

Holland Casino

Casino Breda

Breda

NL

KA

Holland Casino

Casino Eindhoven

Eindhoven

NL

KA

Holland Casino

Casino Enschede

Enschede

NL

KA

Holland Casino

Casino Groningen

Groningen

NL

KA

Holland Casino

TouchBetRoulette?

Casino Leeuwarden

Leeuwarden

NL

KA

Holland Casino

Casino Nijmegen

Nijmegen

NL

KA

Holland Casino

Casino Rotterdam

Rotterdam

NL

KA

Holland Casino

Casino Scheveningen

Scheveningen

NL

KA

Holland Casino

Casino Utrecht

Utrecht

NL

KA

Holland Casino

Casino Valkenburg

Valkenburg

NL

KA

Holland Casino

Casino Venlo

Venlo

NL

KA

Holland Casino

Casino Zandvoort

Zandvoort

NL

KA

Holland Casino

Spiel:

K = Klassisches Spiel (Tische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)

Österreich

Name
Ort
Bundesland
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Baden

Baden bei Wien

Niederosterreich Niederösterreich

KA

Casinos Austria

Casino Bregenz

Bregenz

Vorarlberg Vorarlberg

KA

Casinos Austria

Casino Graz

Graz

Steiermark Steiermark

KA

Casinos Austria

Casino Innsbruck

Innsbruck

Tirol Tirol

KA

Casinos Austria

Casino Kitzbühel

Kitzbühel

Tirol Tirol

KA

Casinos Austria

Saisonales Spielangebot

Casino Kleinwalsertal

Mittelberg

Vorarlberg Vorarlberg

KA

Casinos Austria

Schafkopfturniere

Casino Linz

Linz

Oberosterreich Oberösterreich

KA

Casinos Austria

Casino Salzburg

Salzburg

Salzburg Salzburg

KA

Casinos Austria

Casino Seefeld

Seefeld

Tirol Tirol

KA

Casinos Austria

Casino Velden

Velden

Karnten Kärnten

KA

Casinos Austria

Casino Wien

Wien

Wien Wien

KA

Casinos Austria

Casino Zell am See

Zell am See

Salzburg Salzburg

KA

Casinos Austria

Eröffnung 01.01.2016

Spiel:

K = Klassisches Spiel (Tische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)

Portugal

Casino in Funchal
Casino da Póvoa

Name
Ort
Land
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino de Alvor

Alvor

P

KA

Grupo Solverde

im Hotel Algarve Casino, am Praia da Rocha-Strand

Casino de Chaves

Chaves

P

KA

Grupo Solverde

Casino de Espinho

Espinho

P

KA

Grupo Solverde

Casino Estoril

Estoril

P

KA

Estoril-Sol, SGPS, SA

größtes Casino Europas

Casino Figueira

Figueira da Foz

P

KA

Grupo Amorim

Casino da Madeira

Funchal

P

KA

Grupo Pestana

Von Oscar Niemeyer erbaut

Casino Lisboa

Lissabon

P

KA

Estoril-Sol, SGPS, SA

liegt im Parque das Nações

Casino de Monte Gordo

Monte Gordo

P

KA

Grupo Solverde

Casino da Póvoa

Póvoa de Varzim

P

KA

Estoril-Sol, SGPS, SA

Casino Tróia

Tróia

P

KA

Grupo Amorim

das jüngste Casino in Portugal (2011 eröffnet)

Casino Vilamoura

Vilamoura

P

KA

Grupo Solverde

Spiel:

K = Klassisches Spiel (Roulettetische)
A = Automatenspiel (TouchbetRoulette)

Schweiz

Name
Ort
Kanton
Konzession
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino Bad Ragaz

Bad Ragaz

St. Gallen

B

KA

Casino Bad Ragaz AG

Grand Casino Baden

Baden AG

Aargau

A

KA

Stadtcasino Baden AG

Grand Casino Basel

Basel

Basel-Stadt

A

KA

Airport Casino Basel AG

Grand Casino Bern

Bern

Bern

A

KA

Casinos Austria International

Casino Barrière de Courrendlin

Courrendlin

Jura

B

KA

Groupe Lucien Barrière

Casino Crans-Montana

Crans-Montana

Wallis

B

KA

Groupe Partouche

Casino Davos

Davos

Graubünden

B

KA

Stadtcasino Baden AG

Casino Barrière de Fribourg

Fribourg

Fribourg

B

KA

Groupe Lucien Barrière

Casino du Lac Meyrin

Genf

Genf

B

KA

Groupe Partouche

Casino Kursaal Interlaken

Interlaken

Bern

B

KA

Casino Interlaken

Grand Casino Locarno

Locarno

Tessin

B

KA

Casinò Locarno SA

Casino Kursaal Lugano

Lugano

Tessin

A

KA

Casinos Austria International

Grand Casino Luzern

Luzern

Luzern

A

KA

Grand Casino Luzern AG

Casino Admiral Mendrisio

Mendrisio

Tessin

B

KA

?

Casino Barrière de Montreux

Montreux

Waadt

A

KA

Groupe Lucien Barrière

Casino Neuchâtel

Neuenburg

Neuenburg

B

KA

Casino Neuchâtel SA

Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee

Pfäffikon SZ

Schwyz

B

KA

Swiss Casinos Brands AG

Swiss Casinos Schaffhausen

Schaffhausen

Schaffhausen

B

KA

Swiss Casinos Brands AG

Swiss Casinos St. Gallen

St. Gallen

St. Gallen

A

KA

Swiss Casinos Brands AG

Casino St. Moritz

St. Moritz

Graubünden

B

KA

Casinos Austria International

Swiss Casinos Zürich

Zürich

Zürich

A

KA

Swiss Casinos Brands AG

In der Schweiz waren Spielcasinos bis ins Jahr 2000 generell verboten, weswegen sich die Spielbanken im grenznahen Ausland recht hoher Beliebtheit erfreuten, etwa in der italienischen Exklave Campione d’Italia oder in Bregenz. Ein liberaleres Spielbankengesetz wurde im Jahr 2000 verabschiedet. Es sieht zwei Arten von Casinos vor, A-Casinos und B-Casinos.

A-Casino

Grand Casinos bieten ein umfassendes Tischspielangebot und das Spiel an Glücksspielautomaten an. Sie dürfen die Spiele innerhalb der Spielbank und unter den Spielbanken vernetzen, insbesondere zur Bildung von Jackpots (z. B. Swiss Jackpot)

B-Casino

Die Spielbanken mit Konzession B dürfen nur drei Arten von Tischspielen (z. B. Roulette, Black Jack und Poker) und höchstens 250 Glücksspielautomaten anbieten. Zudem müssen sie Einsatz- und Gewinnlimits respektieren und dürfen die Glücksspielautomaten durch Jackpotsysteme nicht über die eigene Spielbank hinaus vernetzen.

Unterschiede betreffend Zweckbindung der Spielbankenabgabe

Der Bund erhebt auf den Bruttospielerträgen der Spielbanken die Spielbankenabgabe (eine Sondersteuer). Der Abgabesatz für Spielbanken mit einer A- und B-Konzession wurde auf den 1. Januar 2010 angeglichen. Die Spielbankenabgabe der Casinos mit Konzession A fließt zu 100 Prozent in die AHV. Bei den Casinos mit Konzession B fließen 60 Prozent der Spielbankenabgabe in die AHV und 40 Prozent an den Standortkanton.

Slowenien

Name
Ort
Region
Spiel
Betreiber
Anmerkungen

Casino & Cabaret Aurora

Kobarid

Küstenland/Primorska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Casino & Hotel Korona

Kranjska Gora

Oberkrain/Gorenjska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Automaten-Casino Larix

Kranjska Gora

Oberkrain/Gorenjska

A

HIT d.d. Nova Gorica

Casino & Hotel Park

Nova Gorica

Küstenland/Primorska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Casino Resort Perla

Nova Gorica

Küstenland/Primorska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Casino Fontana

Rogaška Slatina

Untersteiermark/Å tajerska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Automaten-Casino Drive-in

Å empeter pri Gorici (Sankt Peter)

Küstenland/Primorska

A

HIT d.d. Nova Gorica

Casino & Hotel Mond

Å entilj (Sankt Egidi)

Untersteiermark/Å tajerska

KA

HIT d.d. Nova Gorica

Spielbanken in Nordamerika

Vereinigte Staaten

In Nevada erwirtschaften Städte wie Las Vegas und Reno 9,5 Milliarden Dollar jährlich.
Außerdem ist Atlantic City für sein Glücksspielangebot bekannt.
377 Indianerkasinos (2004) beschäftigen 400.000 Personen und erwirtschafteten 2005 22,6 Milliarden US-Dollar.[31]

Kanada

Casino de Montréal, die größte Spielbank Kanadas
Caesars Windsor in Windsor

Spielbanken in Asien

Macau
Mong La

Feiertage

Die deutschen Spielbanken sind grundsätzlich täglich geöffnet. Ausnahmen sind in Bundes- oder Landesgesetzen geregelt oder basieren auf internen Regelungen der Konzessionshalter. An folgenden Tagen sind Spielbanken geschlossen:

Neujahr (vereinzelte Schließungen auf Grund interner Regelungen, z. B. Potsdam)
Karfreitag (bundesweit konfessionsunabhängig)
Fronleichnam (in den Bundesländern mit überwiegend katholischer Bevölkerung)
Tag der Deutschen Einheit (nur in Bundesländern mit „alter“ Feiertagsregelung)
Allerheiligen (in den Bundesländern mit überwiegend katholischer Bevölkerung)
Reformationstag (in den Bundesländern mit überwiegend protestantischer Bevölkerung)
Buß- und Bettag (nur im Bundesland Sachsen)
Volkstrauertag (bundesweit konfessionsunabhängig)
Totensonntag (bundesweit konfessionsunabhängig)
Heiligabend (bundesweit konfessionsunabhängig)
Erster Weihnachtsfeiertag (in den meisten Bundesländern konfessionsunabhängig)
Silvester (vereinzelte Schließungen auf Grund interner Regelungen, z. B. Berlin)

Weblinks

Commons: Spielbank Ã¢Â€Â“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Spielbank Ã¢Â€Â“ Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Spielcasino Ã¢Â€Â“ Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Gesetz, betreffend die Schließung und Beschränkung der öffentlichen Spielbanken. Vom 1. Juli 1868. (Norddeutscher Bund) Ã¢Â€Â“ Quellen und Volltexte
Register zu der „Sammlung von Urkunden, Acten, Druckschriften, Karten, Zeichnungen, Photographien, Caricaturen etc. betreffend Concessionierte Spielbanken und Hazardspiele“ (Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Wiesbaden)
„Leichtsinniges Klicken kann Sie Ihr Haus kosten“ Mit Online-Casinos im Internet wollen die Betreiber neue Kunden anlocken.

Einzelnachweise

↑ Landesglücksspielgesetz (LGlüG). (PDF) § 29 Teilnahme am Glücksspiel (1). In: isa-guide.de. 15. November 2012, S. 12 f., abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielbankordnung (SpielbO). (PDF) § 3 Teilnahme am Glücksspiel 1. In: isa-guide.de. 25. November 2008, S. 1, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Gesetz über die Zulassung öffentlicher Spielbanken in Berlin (Spielbankengesetz – SpBG). (PDF) § 8 1. In: isa-guide.de. 3. März 2010, S. 1, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Verordnung über die Spielordnung in den Spielbanken im Land Brandenburg (Spielordnungsverordnung- SpielOV). (PDF) § 1 Teilnahme am Glücksspiel 1. In: isa-guide.de. 29. Oktober 2009, S. 4, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielordnung für die öffentliche Spielbank in der Freien Hansestadt Bremen – Spielbankenordnung. (PDF) § 4 Spielverbote (1) 1. In: isa-guide.de. 16. Mai 2006, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Verordnung über die Spielordnung für die öffentliche Spielbank in Hamburg (Spielordnung). (PDF) § 5 Spielverbote 1. In: isa-guide.de. 1. Januar 2010, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielordnung für die öffentlichen Spielbanken in Hessen. (PDF) § 6 Spielverbote (1) 1. In: isa-guide.de. 26. Oktober 2011, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Verordnung über die Spielordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Spielordnung – SpO M-V). (PDF) § 4 Spielverbote 1. In: isa-guide.de. 20. Juli 2006, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielordnung für die öffentlichen Spielbanken in Niedersachsen (NSpielO). (PDF) § 5 Spielverbot 1. In: isa-guide.de. 1. Juli 2005, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Glücksspielverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (GlücksspielVO NRW – GlüSpVO). (PDF) § 3 Spielverbot 1. In: isa-guide.de. 29. März 2013, S. 1, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Landesverordnung über den Spielbetrieb in öffentlichen Spielbanken (Spielordnung). (PDF) § 3 (1). In: isa-guide.de. 1. Juli 2012, S. 1, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielbankordnung (SpielbO). (PDF) § 3 Spielverbote 1. In: isa-guide.de. 29. März 2008, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielbankordnung für die Spielbank Leipzig. (PDF) § 2 Zutritts- und Teilnahmevoraussetzungen (2). In: isa-guide.de. 1. Januar 2014, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Spielbankgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (SpielbG LSA). (PDF) § 21 Ordnungswidrigkeiten 1., 6. In: isa-guide.de. 1. Juli 2012, S. 11, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Landesverordnung über die Spielordnung für die öffentlichen Spielbanken (Spielbankverordnung – SpielbankVO). (PDF) § 4 Spielverbote (1) 1. In: isa-guide.de. 1. Januar 2011, S. 1, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Thüringer Spielordnung für die öffentlichen Spielbanken (ThürSpbkO). (PDF) § 5 Aufenthaltsverbote, Spielverbote, Hausrecht (1). In: isa-guide.de. 31. Dezember 2011, S. 2, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ „Mit 13 Prozent Plus 2018 beim Bruttospiel-Ertrag und 2 Prozent mehr Besucher wachsen deutsche Spielbanken kontinuierlich auf Zehn-Jahres-Hoch.“ (Memento vom 25. Mai 2019 im Internet Archive), Homepage des deutschen Spielbankverbandes e. V.

↑ Bundesgesetz über Glücksspiele und Spielbanken (Spielbankengesetz, SBG). (PDF) Art. 21 Spielverbot: 1. a. In: isa-guide.de. S. 6, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Geldspielgesetz (GSG). (PDF) Art. 22 Spielverbot: 1) a). In: isa-guide.de. S. 8, abgerufen am 12. Februar 2015. 

↑ Nichts geht mehr! Spielsucht in Deutschland, ZDFzoom 2012 (Mitschnitt). Aufgerufen am 12. Februar 2014.

↑ fatf-gafi.org

↑ a b c d e f § 1 Abs. 1 SpielbO vom 31. Juli 2014, Amtsbl. I S. 354 (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive)

↑ a b Deutsche Spielbanken Interessen- und Arbeitsgemeinschaft (DeSIA), Branchenbericht 2005/2006, 2006, S. 6.

↑ Hans Willenberg, Das grosse Spiel. Kriminologische und psychologische Aspekte der Spielbanken in der BRD, Hamburg 1977, urn:nbn:de:bsz:21-dt-59246, S. 31 f.

↑ Deutsche Spielbanken Interessen- und Arbeitsgemeinschaft (DeSIA), Branchenbericht 2005/2006, 2006, S. 8.

↑ Hans Willenberg, Das grosse Spiel. Kriminologische und psychologische Aspekte der Spielbanken in der BRD, Hamburg 1977, urn:nbn:de:bsz:21-dt-59246, S. 32.

↑ Hannover: Das erste Spielkasino in Niedersachsen eröffnet: Kubel gegen die Kugel. Die Zeit, Nr. 3, 1975, (online)

↑ Wirtschaftsdaten auf der Homepage des Bundesverbandes deutscher Spielbanken gegr. 2008 als BupriS e. V. (BupriS), abgerufen am 31. Mai 2019.

↑ Glücksspielstaatsvertrag 2021. 28. Mai 2020, abgerufen am 6. Dezember 2020. 

↑ Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales. 6. Mai 2020, abgerufen am 6. Dezember 2020. 

↑ Magazin für Amerikanistik, Heft 3, 2006, S. 39.

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4056221-9 (OGND, AKS)

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Kategorie: Spielbank

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